ERV vor nächstem Topspiel

Wenn der EC Pfaffenhofen am Freitag in den Icedome kommt, gibt’s ein Widersehen mit einem alten Bekannten. An Gastgeschenke denken die Mighty Dogs allerdings nicht.

Nach dem Duell mit Passau steht für den ERV Schweinfurt zum Abschluss der Hinrunde in der Abstiegsrunde am Freitagabend mit Pfaffenhofen der nächste Hochkaräter auf dem Programm.

Denn der letzte Gegner, auf den die Schweinfurter in dieser Saison bisher noch nicht getroffen sind, reist als Tabellenführer an den Main. Dass es sich bei beim EC Pfaffenhofen um einen Landesligisten handelt, haben die Schweinfurter zu verantworten.

In einem waschechten Endspiel machten die ERVler in der vergangenen Spielzeit mit einem Sieg in Pfaffenhofen den Aufstieg perfekt und sorgten so dafür, dass der langjährige Bayernligist den Gang in die Landesliga antreten musste. Diese wollen die Oberbayern so schnell wie möglich wieder verlassen – und hätten sicher auch nichts dagegen, sich bei den Mighty Dogs für den sportlichen Tiefschlag zu revanchieren.

Wiedersehen mit Vitali Stähle

Für beide Teams ist es das einzige Spiel an diesem Wochenende, da der Sonntag für Nachholspiele freigehalten wurde. Somit dürften beide Seiten maximal fokussiert ins Spiel gehen.

Wie wichtig das ist, betont auch Steffen Reiser, der beim entscheidenden Spiel der Vorsaison als Vertreter des damaligen Trainers Zdenek Vanc an der Bande stand. „Ich hatte damals schon vor dem Spiel ein sehr gutes Gefühl, weil die Mannschaft extrem fokussiert war. Wir haben da in einem sehr engen Spiel einen taktisch und kämpferisch überragenden Auftritt hingelegt.“

Straka feilt an Kleinigkeiten

Den wird es wohl auch dieses Mal im Icedome am Hainig wieder brauchen, denn das Team des Gegners aus Pfaffenhofen wurde schon vor Saisonbeginn verjüngt und verstärkt. Nun kam mit dem in Schweinfurt bestens bekannten Vitali Stähle noch ein Routinier hinzu, der der Mannschaft weiter Auftrieb gibt.

Auf Schweinfurter Seite sind bis auf Aleksander Andrusovich wieder alle Mann an Bord. Die Reihen werden also wieder denen des bisher letzten Freitagsspiels gleichen.

Einen besonderen Schwerpunkt setzte Spielertrainer Josef Straka in dieser Woche nicht, da das Spiel des ERV am vergangenen Wochenende wenig gravierende Defizite offenbarte. Vielmehr war es Straka daran gelegen, an Kleinigkeiten zu arbeiten.

Weitere Schritte Richtung Klassenerhalt

Das Spiel der Vorsaison wurde hingegen nicht thematisiert, da etliche Spieler damals noch nicht dabei waren. Stattdessen wurde die Bedeutung der aktuellen Partie in den Vordergrund gerückt.

Denn mit dem Auftritt gegen Pfaffenhofen sowie den Spielen gegen Ulm und in Pegnitz am kommenden Wochenende könnten die Schweinfurter – bei entsprechenden Ergebnissen – schon vorzeitig die Weichen auf „Klassenerhalt“ stellen.

Ein erneutes Endspiel am 3. März in Pfaffenhofen möchte man sich, so schön es auch war, aus Schweinfurter Sicht nämlich gerne ersparen.

Quelle: Mainpost