Vorentscheidendes Wochenende

Mighty Dogs treffen mit Leos Zajic auf ihre beiden ärgsten Verfolger

Nach der Niederlage gegen Pfaffenhofen am vergangenen Wochenende belegen die Schweinfurter Mighty Dogs zwar weiterhin Platz drei der Tabelle, der für eine Startberechtigung in der kommenden Bayernliga-Saison reichen würde, müssen ihren Blick aber nach hinten richten. Zumal an diesem Wochenende mit Ulm und Pegnitz die beiden ärgsten Verfolger der Schweinfurter auf dem Spielplan stehen.

Am Freitagabend (20 Uhr, Icedome) sind zunächst die Ulmer beim ERV zu Gast. Zum Auftakt der Abstiegsrunde gewannen die Schweinfurter in Ulm und lieferten dabei ein überzeugendes Spiel ab. Das soll sich am Freitag gegen die Schwaben, die sich zuletzt im Aufwind präsentierten, wiederholen. „Ulm ist eine kleine Wundertüte. Mal gewinnen sie hoch, dann verlieren sie hoch. Wir stellen uns darauf ein, dass wir ans Limit gehen müssen, um zu siegen“, so Steffen Reiser, der in dieser Woche im Training eine deutliche Reaktion der Mannschaft auf den schwachen Auftritt gegen Pfaffenhofen beobachtet hat. „Das Tempo in der Mittwochseinheit war etwa doppelt so hoch, wie am letzten Freitag“, ist Reiser überzeugt, dass die Mannschaft in diese vorentscheidenden Spiele wieder fokussierter gehen wird. „Unsere Mannschaft hat das Problem, dass, wenn es gut läuft, der ein oder andere zu bequem wird und nur noch spielerische Lösungen sucht. Daher ist es nicht unbedingt schlecht, dass an diesem Wochenende der Druck wieder stärker ist.“

Einen weiteren Vorteil zum vergangenen Wochenende sieht er darin, dass fast alle Spieler wieder fit sind. Denn Josef Straka und Patrik Rypar hatten gegen Pfaffenhofen trotz Erkrankung gespielt, was man ihnen auf dem Eis auch angesehen hatte. Sie sind ebenso wieder bei 100 Prozent, wie Schlüsselspieler Pascal Schäfer, der zuletzt komplett gefehlt hatte. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Christopher Schadewaldt während Aleksander Andrusovich weiterhin ausfällt.

Dafür wird ein neues Gesicht an der Bande stehen. Denn ab heute wird für den Rest der Saison Leos Zajic das Coaching auf der Bank übernehmen. Der Vater von Stürmer Marc Zajic unterstützt somit Spielertrainer Josef Straka und Schadewaldt, die weiterhin ihre Aufgaben wahrnehmen, von außen. Der erfahrene Trainer, der in Deutschland schon in der zweiten und in der Oberliga sowie in der tschechischen Extraliga aktiv war, übernimmt somit die Aufgaben, für die zuletzt Reiser verantwortlich zeichnete. Eine Lösung die schon früher angestrebt wurde, von Seiten Zajics aber aus persönlichen Gründen erst jetzt umgesetzt werden konnte.

Er wird die Mannschaft auch auswärts coachen und somit auch am Sonntag (18 Uhr) in Pegnitz an der Bande stehen. Der EV, der nach trostloser Hauptrunde in der Abstiegsrunde in Schweinfurt gewinnen konnte und sich dabei mit neuen Spielern auch überzeugend präsentierte, hat es im Verlauf der Vorrunde nicht geschafft, Konstanz zu entwickeln.

Trotzdem sind die Schweinfurter nicht nur aufgrund der Tabellenkonstellation gewarnt. Denn in Pegnitz erwartet den ERV ein Freiluftstadion, dass immer Unwägbarkeiten bereithalten kann und in dem die Pegnitzer schon in der Hauptrunde schon für die ein oder andere Überraschung sorgen konnten, die sie auswärts eher seltener zustande brachten. In Schweinfurt aber eben schon!

Quelle: Mainpost

Auch unsere MD Juniors gehen am Wochenende im Icedome auf Punktejagd. Los geht es am Samstag, den 09.02.2019, um 10:30 Uhr mit dem Heimspielturnier der U9. Außerdem hat die U17 ein Doppelspielwochenende. Am Samstag, den 09.02.2019, um 17 Uhr und am Sonntag, den 10.02.2019, um 12 Uhr ist der ERSC Ottobrunn zu Gast im Icedome. Der Eintritt zu den Spielen des Nachwuchses ist frei. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.