Aller guten Dinge sind drei

Zumindest hat man sich das beim ERV Schweinfurt bei der Torhüterposition gedacht.

Der Besuch bei der WM 2001 in Köln begeisterte unseren Neuzugang so sehr, dass er bald selbst die Schlittschuhe schnürte und immer noch voller Flamme fürs Eishockey ist. Durch seinen Studienortswechsel nach Bamberg hat sich Lukas Haack nach einem neuen Eishockeyverein umgesehen, für den er im Tor stehen kann. Seine Suche endete beim ERV Schweinfurt, wo er sich schon auf die Fans und seine Mannschaftskollegen freut.

Zu den Hintergründen seines Wechsels hat der Neuzugang uns ein paar Fragen beantwortet:

Willkommen in Schweinfurt, Lukas! Du hast bisher beim EHC Troisdorf Dynamite gespielt. Wie kam es dazu, dass Du nun ins schöne Unterfranken nach Schweinfurt kommst?

Lukas: Zum folgenden Semester wechsle ich nach Bamberg auf die Universität. Daraufhin habe ich mich bei verschiedenen Vereinen in der Umgebung von Bamberg erkundigt für einen Wechsel auf eine Torhüterposition. Mit Schweinfurt hat letztendlich der Kontakt am besten gepasst und es ließ sich jetzt auch der Wechsel verwirklichen.

Was genau studierst Du denn?

Lukas: Ich werde in Bamberg Lehramt studieren, für das Gymnasium, in den Fächern Deutsch und Geschichte.

Auch Dir müssen wir die Frage stellen: Wie kamst Du zu dem schönsten Mannschaftssport?

Lukas: Was soll ich da große Worte verlieren. Ich wurde von meinen Eltern zur WM 2001 nach Köln zu einem Eishockeyspiel mitgenommen. Da hab ich dann zugeschaut und das Ganze fand ich so toll, dass ich es selbst ausprobieren wollte. Und seitdem hab ich Schlittschuhe an den Füßen.

Und warum wurdest Du Goalie?

Lukas: Torhüter wurde ich eher aus der Not gedrungen heraus. Bei uns hat ein Torhüter gefehlt und daraufhin hab ich gesagt, ich mach das. Das Ganze hat mir Spaß gemacht. Der einzige, der nicht so die Freude daran hatte, war mein Vater wegen der teuren Ausrüstung. (Lacht)

Welche Ziele hast Du für Dich persönlich gesetzt?

Lukas: Meine persönlichen Ziele sind neben dem Studium möglichst viel Spaß mit dem Eishockey zu haben. Dazu gehört dann auch mich selbst zu verbessern und mich an das, wie ich gehört habe, hohe Niveau in Schweinfurt anzupassen. Wie gesagt, möglichst viel Spaß haben.

Was hast Du schon alles über deinen neuen Verein gehört?

Lukas: Ein ehemaliger Mitspieler hat mir schon erzählt, als er mit Lauterbach letzte Saison gegen euch gespielt hat, dass die Fans ihn wirklich arg ausgepfiffen haben (Lacht). Das spricht ja schon einmal für eine gesunde Fankultur. Und genau das hab ich dann auch nochmal von den Verantwortlichen gehört. Darauf freue ich mich mit am meisten, aber auch die Truppe soll sehr cool sein. Da freu ich mich, sobald ich sie kennenlernen darf, ab September, Oktober wahrscheinlich, ich freu mich auch auf die Jungs. Das Niveau soll gut sein und sich immer weiter verbessern und ich versuche meinen Teil dazu beizutragen.

Willkommen in Schweinfurt, Lukas! Wir wünschen dir viel Erfolg in dieser Saison und bei deinem Studium!

Fotos: Leuffens Fotoecke