Entscheidung in der Overtime

Nach einer 7:6 Niederlage in der Verlängerung konnten die Mighty Dogs einen Punkt aus Dorfen entführen. Die angeschlagenen Gastgeber waren bei ihrem Heimspiel vor allem auf ihre erste Reihe angewiesen, die für alle sieben Tore verantwortlich war. „Die personelle Situation war sehr prekär, die Hauptlast lag auf dem ersten Block und der hat top gespielt. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, sie versuchen das zu machen, was geht und jetzt haben sie kapiert, dass es auch einfach geht.“, zeigte sich Heimtrainer Franz Steer zufrieden mit der Mannschaftsleistung. Aber auch die Mighty Dogs kämpften um den Sieg und gingen in der sechsten Spielminute durch ein Tor von Nils Melchior in Führung. Tomas Vrba konnte im ersten Drittel das Spiel mit zwei Treffern drehen (12., 18. PP1), doch Christian Masel glich 29 Sekunden vor der Pause in Überzahl aus. Bereits nach 27 Sekunden im zweiten Spielabschnitt traf Lukas Kirsch zur erneuten Führung der Eispiraten. Doch diesmal konnten die Schweinfurter das Spiel mit einem Doppelschlag von Joshua Bourne in Überzahl (34.) und Nils Melchior (35.) wieder drehen. Aber erneut traf Lukas Kirsch im Powerplay zum Ausgleich (38.). Auch im letzten Spielabschnitt sollte die Entscheidung noch nicht fallen. Nachdem Joshua Bourne Schweinfurt in Führung brachte (49.), kam Dorfen erneut zurück und Urban Sodja glich bereits nach 19 Sekunden wieder aus. Gaspr Susanj traf zum 6:5 für die Gastgeber (55.), jedoch innerhalb der nächsten Minute glich Kevin Marquardt in Überzahl wieder aus und brachte die Mighty Dogs in die Verlängerung. Mit einem schnellen Tor von Urban Sodja nach 15 Sekunden sicherten sich die Eispiraten in der Overtime den Zusatzpunkt. „Es war ein Spiel, wie ich es erwartet habe. Es war schon immer schwer in Dorfen zu spielen. Nichtsdestotrotz haben wir Tore gemacht, bis hin zum Ausgleich und haben anständiges Eishockey gespielt. Dann machen wir wieder zu viele einfache Fehler. Das Tor in der Verlängerung bei 3 gegen 3 – da muss man einfach nur den Schläger in die Schussbahn stellen, dann passiert überhaupt nichts und der Schuss kommt überhaupt nicht durch. Dann klingelt es halt wieder und wir gehen wieder mit mehr oder weniger leeren Händen heim.“, war Trainer Andreas Kleider direkt nach der Partie enttäuscht, dass seine Mannschaft nur einen Punkt aus Dorfen mitnehmen konnte. Am Freitag, den 07.01.2022, bestreiten die Mighty Dogs um 20 Uhr ihr nächstes Heimspiel gegen den TEV Miesbach. Am spielfreien Sonntag können die Schweinfurter wieder etwas Energie tanken, bevor bereits am Mittwoch, den 12.01.2022, der VfE Ulm/Neu-Ulm um 20 Uhr zu Gast im Icedome ist.

 

Spielstatistik: ESC Dorfen – Mighty Dogs 7:6 n.V. (2:2; 2:2; 2:2; 1:0)

0:1 Nils Melchior (Alexander Asmus), 6. Spielminute
1:1 Tomas Vrba (Lukas Kirsch, Urban Sodja), 12. Spielminute
2:1 Tomas Vrba (Gaspr Susanj, Urban Sodja), 18. Spielminute, PP1
2:2 Christian Masel, 20. Spielminute, PP1

3:2 Lukas Kirsch (Tomas Vrba, Gaspr Susanj), 21. Spielminute
3:3 Joshua Bourne (Kevin Marquardt, Pascal Kröber), 34. Spielminute, PP1
3:4 Nils Melchior (Christian Masel), 35. Spielminute
4:4 Lukas Kirsch (Tomas Vrba, Urban Sodja), 38. Spielminute, PP1

4:5 Joshua Bourne (Dennis Ostertag, Nils Melchior), 49. Spielminute
5:5 Urban Sodja (Lukas Kirsch, Gaspr Susanj), 49. Spielminute
6:5 Gaspr Susanj (Simon Franz, Urban Sodja), 55. Spielminute
6:6 Kevin Marquardt (Marcel Grüner, Semjon Bär), 56. Spielminute, PP1

7:6 Urban Sodja (Gaspr Susanj), 61. Spielminute

Spielstatik: ESC Dorfen 10, Mighty Dogs 6
Zuschauer: 131

 

VEREINT IN WEISS-BLAU.