Kurioses Spiel in Königsbrunn

Ein nicht gegebenes Tor, ein Eigentor, eine fragwürdige Schiedsrichterleistung aber auch eine zu geringe Schweinfurter Toreffizienz führten am Ende zur 3:1 Niederlage gegen den EHC Königsbrunn. „Wir haben ganz gut gekämpft, aber waren viel in Unterzahl. Leider hat es heute nicht gereicht. Wir werden weiter so spielen und uns hoffentlich für unseren Einsatz dann belohnen.“, so der Schweinfurter Torschütze Esbjörn Hofverberg.

Die Hausherren starteten stärker in die Partie und konnten ihr zweites Powerplay direkt zur 1:0 Führung durch Ron Bullnheimer nutzen (5.). Kurz darauf gab es einen weiteren Rückschlag für die Mighty Dogs. Denn bereits in der 11. Spielminute war das Spiel für Lucas Kleider beendet, der nach einem ungeahndeten Check nicht weiterspielen konnte. Doch Schweinfurt kämpfte weiter und Esbjörn Hofverberg sorgte für den Ausgleichstreffer (11.). Drei Minuten später hätte es eigentlich 1:2 für die Mighty Dogs stehen müssen, doch der Hauptschiedsrichter gab einen klaren Treffer von Dylan Hood unter die Latte nicht. Stattdessen waren die Mighty Dogs zum Ende des ersten und Beginn des zweiten Drittels wieder lange in teilweise auch doppelter Unterzahl und zeigten dabei eine starke Defensivleitung. Allerdings kurz nach Ablauf einer erneuten Strafzeit kassierten die Schweinfurter das 2:1 durch Maximilian Merkel (25.). Durch eine überragende Torhüterleistung auf beiden Seiten blieb die Partie bis zum Ende hin offen. Drei Minuten vor Spielende hatte Christian Masel den erneuten Ausgleich auf dem Schläger, doch nachdem er sich durch die Königsbrunner Abwehr gespielt hatte, scheiterte er an Donatas Zukovas. In den letzten Spielminuten flatterten bei den knapp zurückliegenden Mighty Dogs die Nerven. Kurz vor Spielende versuchte Torwart Benedict Roßberg das Spiel noch einmal schnell zu machen, hob damit ein Icing auf und der Puck landete auf kurioser Weise zum 1:3 Endstand im Schweinfurter Tor.

„Wir haben gut gekämpft und hätten die drei Punkte verdient gehabt! Ich war mit der Schiedsrichterleistung unzufrieden – ein klares Tor wurde nicht gegeben, Checks nicht gepfiffen – unabhängig davon müssen wir die Dinger vorne machen um Spiele zu gewinnen. Wir sind eine junge Truppe mit einem super Charakter, mit viel Potential und wir werden liefern! Sonntag geht‘s daheim weiter und wir sind bereit, die 3 Punkte einzufahren.“, zählt für Leonardo Ewald im ersten Heimspiel am Sonntag im Icedome (18 Uhr) nur ein Sieg gegen den EC Pfaffenhofen.

 

EHC Königsbrunn – Mighty Dogs 3:1 (1:1; 1:0; 1:0)

1:0 Ron Bullnheimer (Philipp Sander, Maximilian Merkel), 5. Minute, PP1
1:1 Esbjörn Hofverberg (Dylan Hood), 11. Minute

2:1 Maximilian Merkel (Joshua Tsui), 25. Minute

3:1 Jakub Bitomsky, 60. Minute

Strafminuten: EHC Königsbrunn 8, Mihgty Dogs 12 + 5 (Hood)
Zuschauer: 353

 

Foto: EHC Königsbrunn

 

VEREINT IN WEISS-BLAU.