Luchse siegen gegen die Dogs

Am Sonntag gastierten die Mighty Dogs zum ersten Vorbereitungsspiel in Hessen bei den Luchse Lauterbach. Vor einhundert Zuschauern im Luchsbau – davon gut 40 aus Schweinfurt – konnten sich die Gastgeber am Ende mit 4-3 durchsetzen.

Headcoach Andreas Kleider konnte fast aus dem vollen schöpfen und musste auf die beiden Kontingentspieler Dylan Hood und Joey Sides verzichten. Die Luchse spielten von Beginn an munter auf und hatten sich dadurch einige Möglichkeiten erarbeitet. Die erste große Chance im Spiel hatten dann aber die Mighty Dogs in der siebten Minute und verfehlten die Führung zum 0-1 nur knapp. In der zehnten Spielminute zappelte der Puck durch Lasar dann das erste Mal Netz und die Fans der Gastgeber konnten das erste Mal jubeln. Wenige Sekunden später hätte Benni Rossberg fast das zweite Mal hinter sich greifen müssen. Kurz vor Ende des ersten Drittel durften auch die mitgereisten Fans der Mighty Dogs jubeln. Jamie Akers erzielte das 1-1 in der 17. Spielminute und mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause.

Zum zweiten Drittel wechselte Andreas Kleider dann Benni Roßberg gegen Leon Pöhlmann aus und stand somit im zweiten Drittel im Tor. Waren noch keine  zwei Minuten im zweiten Drittel gespielt, musste sich der Nachwuchstorhüter bereits das erste Mal geschlagen geben. Junker netzte zur erneuten Führung für die Luchse ein. Erneut kurz vor dem Drittelende mussten die Luchse den erneuten Ausgleich hinnehmen. In doppelter Überzahl netzte Nils Melchior eine Sekunde vor Ablauf einer der Strafen zum 2-2 ein. Knapp eine Minute waren die Mannen um Kapitän Semjon Bär in Überzahl und konnten diese aber nicht zum eigenen Vorteil nutzen. Stattdessen kassierte man das dritte Tor an diesem Abend durch König und man musste erneut einen Rückstand hinterherlaufen.

Auch im dritten Drittel wechselte Andreas Kleider seinen Goalie und lies die letzten zwanzig Minuten einen weiteren Nachwuchstorhüter entsprechend Eiszeit sammeln. Für Pöhlmann kam nun Anton Hesselbach ins Tor. Wie auch im zweiten Drittel dauerte es keine zwei Minuten und die Luchse erhöhten auf 4-2 durch Welser. Die Antwort lies aber nicht lange auf sich warten und auf der Anzeigetafel stand es 4-3. Melchior erzielte sein zweiten Treffer an diesem Abend, wenn gleich auch Jamie Akers offiziell angegeben wurde. Tore sollten an diesem Abend keine mehr Fallen und somit gewannen die Luchse diese Partie.

Trainer Andreas Kleider war nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft:

„Es war unsere erste Trainingswoche auf dem Eis und konnten daher nur zwei mal vor diesem Spiel trainieren. Eine Trainingseinheit war am Spieltag selbst am Vormittag. Mit dem Spiel gegen die Luchse Lauterbach waren es also drei Einheiten auf dem Eis. Am Sonntag war für mich wichtig, dass die Jungs laufen und das taten sie auch. Das Spiel war eher eine Konditionseinheit und man hat über die sechzig Minuten gesehen, dass sie wollten und auch durchaus gewinnen möchten. Natürlich kann in der kurzen Zeit die Abstimmung noch nicht passen. Man hat durchaus gesehen, dass das Sommertraining seine Wirkung zeigt. Die Jungs sind Fit. Wichtig war, dass wir ohne Verletzung nach Hause fahren und auch ein paar Tore geschossen haben.“

In den kommenden Tagen steht auch einiges auf dem Trainingsplan. So trainieren die Dogs am Montag und Dienstag noch in Lauterbach und hoffen darauf, bereits Mittwoch auf dem eigenen Eis zu trainieren. Sollte dies noch nicht der Fall sein, könne sich die Mannschaft auf einen freien Tag freuen. Spätestens Donnerstag ist dann aber das erste offizielle Training im Icedome. Auch am Freitag bittet Andreas Kleider zum Training und am Abend wird es ein Trainingsspiel gegen die EinsBe der Mighty Dogs geben. Samstag Vormittag steht eine weitere Einheit auf dem Plan, ehe am Nachmittag ab 16 Uhr die Mannschaftspräsentation bevorsteht. Und einen Tag später das erste von zwei Derby´s gegen den ESC Haßfurt stattfinden wird.

Tore
1:0 Lasar (Knieling)
1:1 Jamie Akers (Heckenberger, Asmus)
2:1 Junker (Weidlich, König)
2:2 Melchior (Marquardt, Ewald)
3:2 König (Ginder)
4:2 Welser (Kuhn)
4:3 Nils Melchior (Jamie Akers)

VEREINT IN WEISS-BLAU.