Mighty Dogs machen sich das Leben selbst schwer

Der Knoten sollte am Freitag Abend endlich platzen und die ersten drei Punkte auf dem Konto bei den Mighty Dogs stehen. Am Ende musste man feststellen, dass er sich nur leicht gelöst hat. 352 Zuschauer fanden am Abend den Weg in den Icedome und sahen zumindest im ersten Drittel einen guten Auftritt ihrer Mannschaft. Allerdings musste man wie in den vergangenen Spielen auch gleich einen Rückstand hinterher laufen. Guft-Sokolov, der von den Erding Gladiators zum ECP wechselte in der laufenden Saison, traf bereits nach 86 Sekunden glücklich zum 0-1 für die Gäste. Die Hausherren schüttelten sich allerdings kurz und kamen dann besser ins Spiel und übermittelten zu diesem Zeitpunkt, dass man heute nichts als anderes als drei Punkte einfahren möchte. Nach knapp fünf Minuten konnte Dylan Hood dann in eigener Unterzahl den umjubelten Ausgleich zum 1-1 erzielen. Drei weitere Minuten vergingen und bei angezeigter Strafe gegen Pfaffenhofens Oexler war es erneut Hood, der für die Dogs traf und somit die Führung zum 2-1 erzielte. Kevin Marquardt macht dann in der zehnten Spielminute das 3-1 im Powerplay. Positiv war nicht nur, dass man den frühen Rückstand schnell drehte, sondern auch, dass Nils Münzberg nach Verletzungspause wieder auf dem Eis stand. Er stand in einer Reihe mit Hood und Sides und konnte gleich zwei Assists beisteuern.

Lief das erste Drittel wie erhofft für die meisten im Icedome, verloren die Mannen um Headcoach Andreas Kleider nach und nach den Faden im zweiten Drittel. Zwar konnten Asmus und erneut Dylan Hood das Ergebnis auf 5-1 hoch schrauben, so erzielte Neubauer keine sechzig Sekunden nach dem Treffer vom Hood nach einem Alleingang das 5-2. Einige gute Möglichkeiten wurden nicht genutzt und dadurch verpasste man, den Sack frühzeitig zuzumachen.

Die Devise, der Strafbank fern zu bleiben, wurde ab dem dritten Drittel nicht mehr eingehalten. Insgesamt 37 Strafminuten sammelten die Mighty Dogs im letzten Spielabschnitt, die am Ende eine 5-2 Führung kostete. Denn bei jedem Powerplay für den EC Pfaffenhofen konnten die Gäste einen Treffer erzielen und kamen innerhalb zehn Minuten zu einem 5-5! Zusätzlich holte sich Sean Fischer seine dritte Spieldauer in der laufenden Saison und fehlt dadurch nicht nur in Geretsried am Sonntag, sondern auch beim Heimspiel gegen den ESV Buchloe am 17.02. um 20 Uhr im Icedome.  Am Ende konnte und musste man sich bei Benni Roßberg bedanken, dass die Hausherren am Ende nicht mit leeren Händen dastanden.

So ging es in die Overtime und nach 85 Sekunden erlöste Nils Melchior den Icedome mit dem Siegtreffer zum 6-5. Am Ende zwar zwei Punkte, aber auch ein verschenkter Punkt im Kampf um den Klassenerhalt in der Bayernliga.

Am Sonntag gastieren die Dogs beim ESC Geretsried und sind weiterhin unter Zugzwang. Das Team des Livestreams hat nach Rücksprache mit den Verantwortlichen des ESC Geretsried erneut die Freigabe erhalten, dass Spiel auf Sportdeutschland.tv (hier geht es zum Livestream) zu übertragen. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an die Verantwortlichen der Riverrats und dem Team des Livestreams, die es erneut ermöglichen, den Mighty Dogs in der Fremde zuzusehen.

Statistik zum Spiel von bayernhockey.com:

Tore
Stand Zeit Team Torschütze 1. Assist 2. Assist
0:1 01:26 ECP Guft-Sokolov W.
1:1 04:35 ERVS Hood D. (4-5) Sides J. Fischer S.
2:1 07:40 ERVS Hood D. (6-5) Sides J. Münzberg N.
3:1 09:54 ERVS Marquardt K. (5-4) Hood D. Münzberg N.
4:1 25:11 ERVS Asmus A. Melchior N. Heckenberger K.
5:1 37:15 ERVS Hood D. (5-4) Sides J.
5:2 38:10 ECP Neubauer R. (6-5) Hornak D.
5:3 43:51 ECP Neubauer R. (5-4) Hornak D. Felsoci J.
5:4 48:53 ECP Felsoci J. (5-4)
5:5 54:36 ECP Hornak D. (4-3) Neubauer R. Hätinen L.
6:5 61:25 ERVS Melchior N. Sides J. Marquardt K.

 

VEREINT IN WEISS-BLAU.