Rückschlag für die Mighty Dogs

Nachdem sich die Mighty Dogs in den vergangen drei Partien sieben Punkte erarbeitet hatten, mussten sie beim Auswärtsspiel gegen den EHC Königsbrunn mit einer 5:4-Niederlage einen Dämpfer im Kampf um den vorzeitigen Klassenerhalt hinnehmen.

Nach einer Verletzungspause kehrte Jonas Manger wieder zur Mannschaft zurück: „Es war schön wieder auf dem Eis zu stehen. Natürlich bin ich mit meiner Leistung nicht zufrieden, da ich weiß, dass noch mehr in mir steckt. Aber nach so einer langen Pause ist es natürlich sehr schwierig für mich gewesen. Gegen Königsbrunn hat sich wieder gezeigt, dass 20 Minuten Eishockey nicht für einen Sieg ausreichen.“ Dabei war die Partie im ersten Drittel mit Torchancen auf beiden Seiten noch ausgeglichen, doch der EHC Königsbrunn hatte den etwas besseren Start und Tim Bullnheimer brachte in der achten Minute seine Mannschaft mit 1:0 in Führung.

Nachdem die Mighty Dogs bereits in den ersten 20 Minuten die Chance zum Ausgleich hatten, war Eriks Ozollapa aber nach 37 Sekunden im zweiten Spielabschnitt erfolgreich. Bei 4 gegen 3 nutzte er ein Powerplay zum 1:1. Fünf Minuten später gingen die Schweinfurter durch einen Konter von Jan Kouba mit 1:2 in Führung. Doch als die Mighty Dogs in der 30. Minute die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel herausbekamen, kassierten sie stattdessen den erneuten Ausgleich durch Daniel Rau. Danach machten sich die Mighty Dogs selbst das Leben schwer. Anstatt in Überzahl wieder in Führung zu gehen, fingen sie sich im gleichen Powerplay zwei Tore geschossen von Anton Zimmer ein (33./34. Minute). „Wir haben das Spiel im zweiten Drittel in unserer eigenen Überzahl verloren. Es darf nicht passieren, dass man gleich zweimal ein Tor kassiert. Da geht es nur um Konzentration, das war unser großer Fehler.“, machte Trainer Zdenek Vanc die Niederlage seiner Mannschaft nach der Partie an den beiden Unterzahltoren fest.

Nachdem Julian Becher in der 51. Minute auf 5:2 für Königsbrunn erhöht hatte, kämpften sich die Mighty Dogs noch einmal zurück. Simon Knaup verkürzte auf 5:3 (54.) und Jeff Murray traf zum 5:4-Anschluss (57.). In der letzten Spielminute warfen die Mighty Dogs noch einmal alles nach vorne, allerdings sollte auch mit sechs Feldspielern kein Tor für Schweinfurt mehr fallen.

„Im zweiten Drittel hatten wir die Chance das Spiel zu gewinnen, aber wir haben den Sieg durch zwei Unterzahltore hergegeben. Dadurch haben wir es uns sehr schwer gemacht zurückzukommen und zu gewinnen. Wir haben wieder gezeigt, dass wir nicht aufgeben und uns zurückkämpfen. Aber es hat nicht gereicht, um uns weitere Punkte in der Abstiegsrunde zu sichern. Sonntag ist ein entscheidendes Spiel für uns, dabei brauchen wir die lautstarke Unterstützung der Fans!“, hofft Jeff Murray auf die weitere Unterstützung der Fans bei der Mission Klassenerhalt. Denn der vorzeitige Verbleib in der Bayernliga ist für die Mighty Dogs noch realisierbar, allerdings ist ein Heimsieg am Sonntag, den 23.02.2020, gegen den EA Schongau nun fast Pflicht, wenn man den rettenden fünften Platz in der Abstiegrunde noch erreichen will. Los geht es im Icedome um 18 Uhr.

 

Spielstatistik: EHC Königsbrunn – Mighty Dogs 5:4 (1:0; 3:2; 1:2)

1:0 Tim Bullnheimer (Nicolas Neuber), 8. Minute

1:1 Eriks Ozollapa (Jan Kouba, Simon Knaup), 21. Minute, PP1
1:2 Jan Kouba, 26. Minute
2:2 Daniel Rau (Jannik Reuß, Maximilian Arnawa), 30. Minute
3:2 Anton Zimmer (Dominic Auger, Nicolas Neuber), 33. Minute, SH1
4:2 Anton Zimmer (Tim Bullnheimer), 34. Minute, SH1

5:2 Julian Becher (Jakub Sramek), 51. Minute
5:3 Simon Knaup (Eriks Ozollapa), 54. Minute
5:4 Jeff Murray (Jan Kouba, Eriks Ozollapa), 57. Minute

Strafzeiten: EHC Königsbrunn 14, Mighty Dogs 14
Zuschauer: 355