Verschlafenes erstes Drittel
Nach der knappen 1:2 Niederlage in Peißenberg mussten sich die Mighty Dogs im direkten Rückspiel gegen die Miners mit 0:4 geschlagen geben. „Das erste Drittel haben wir komplett verschlafen. Danach hat man gesehen, dass wir motiviert sind und um die drei Punkte kämpfen wollen. Am Ende fehlt uns leider ein bisschen Glück beziehungsweise die Erfahrung um die Dinger vorne rein zu machen.“, analysierte Stürmer Alexander Asmus das Spiel.
Bei den Gästen aus Peißenberg schienen die kritischen Worte von Trainer Christian Kratzmeir nach der Partie am Sonntag gefruchtet zu haben und die Miners starteten deutlich dominanter in das Spiel. Trotz des Ausfalls einiger Stammspieler – unter diesen auch Top-Scorer Athanasios Fissekis – ging Peißenberg früh durch Sinan Ondörtoglu mit 0:1 in Führung (3.). „Das erste Drittel war von uns das schlechteste Drittel, was ich bisher gesehen habe. Wir haben überhaupt nicht das gemacht, was wir die letzten Spiele gemacht haben. Einfach gespielt – nach vorne ging heute gar nichts – Peißenberg hat das gut gemacht. Sie haben ähnlich gespielt wie wir in Peißenberg.“, musste Trainer Andreas Kleider nach einem perfekt platzierten Schuss von Max Willberger (8.) mit einem 0:2 Rückstand seiner Mannschaft in die erste Drittelpause gehen.
„Eine 2:0 Führung ist immer etwas trügerisch im Eishockey – da kann es ganz schnell umkippen, wenn es kracht. Gott sei dank konnten wir in Überzahl nochmal nachlegen. Das war für uns sehr wichtig“, war der Gästetrainer froh über den 0:3-Ausbau der Führung durch Martin Andrä in doppelter Überzahl (29.). Den Mighty Dogs hingegen fehlte wieder das nötige Scheibenglück um die Miners richtig in Bedrängnis zu bringen – denn wenn nicht noch die Latte einen Torerfolg verhinderte, war stets Schlussmann Korbinian Sertl zur Stelle.
„Im letzten Drittel war klar, Scheinfurt wird alle Raketen abfeuern, die sie haben – das haben sie auch gemacht, sie haben Druck gemacht, haben jeden Check fertig gefahren. Wir sind konzentriert geblieben und haben einfach gespielt. Sehr ähnlich dem, was Schweinfurt am Sonntag bei uns gespielt hat. Das war das Erfolgsrezept und natürlich auch hinten Korbinian Sertl – der konnte heute auch mal wieder die Null halten.“, war Gästetrainer Christian Kratzmeir stolz auf seine junge Mannschaft. Den 0:4 Endstand besiegelte Martin Andrä, als er sich in Überzahl durch die Schweinfurter Abwehr spielte und einnetzte (55.).
Am Sonntag, den 14.11.2021, steht ein weiteres schwieriges Spiel für die Mighty Dogs an. Denn sie sind zu Gast beim derzeit drittplatzierten TEV Miesbach. Spielbeginn ist bereits um 16:30 Uhr.
Statistik: Mighty Dogs – TSV Peißenberg 0:4 (0:2; 0:1; 0:1)
0:1 Sinan Ondörtoglu (Dominic Krabbat, Martin Andrä), 3. Spielminute
0:2 Max Willberger (Martin Andrä), 8. Spielminute
0:3 Martin Andrä (Dominic Krabbat), 29. Spielminute, PP2
0:4 Martin Andrä, 55. Spielminute, PP1
Strafzeiten: Mighty Dogs 16, TSV Peißenberg 6
Zuschauer 244
VEREINT IN WEISS-BLAU.