Das man über jede Menge Offensivpower verfügt zeigten die Jungs und Mädels bereits die letzten Jahre. So war es in der 10. Minute, Wirth der einen tief gespielten Puck seinem Gegner abnehmen konnte und sich letztlich sehenswert gegen 2 Spieler durchsetzte und die Torhüterin anschließend gar tunnelte. In der 13. Spielminute sollte auch Moritz Schlick zum ersten mal in die Torschützenliste eintragen, als er von Kessler gut freigespielt wurde. Das auch der Gastgeber immer wieder gefährlich werden könnte zeigten sie kurz darauf mit ihrem 1:2 Anschlusstreffer. Wer glaubte Pfaffenhofen drückt jetzt auf den Ausgleich vor der Pause wurde nur 30 Sekunden eines besseren belehrt als Schlick erneut zum traf und das Pauseneegebnis auf 1:3 ausbaute.

Wie man nach einem ausgeglichen Drittel aus der Kabine kommt zeigten beide Mannschaften umgehend. In der 21. Minute traf Chiara Gehrsitz in Unterzahl zum 1:4. Welches bereits in der nächsten Spielminute wieder auf 2:4 verkürzt werden konnte. Durch den Treffer wieder komplett wackelte erneut das Netz, wieder war die Pfaffenhoffenerin im Tor machtlos als Schlick sich mit einem Hattrick belohnte. In der Folge dieses fulminanten Starts waren beiden Mannschaften mehr darauf bedacht mehr Kontrolle in die eigenen Reihen zu bekommen. Dies sollte auch gut gelingen, sodass sich zwar schöne Torchancen boten, aber beide Goalies sich mit guten Saves auszeichnen konnten. So dauerte es nun bis zur 37. Minute, dann schlug es allerdings gleich 2-fach ein im Tor von Pfaffenhofen. Zuerst konnte Dominik Metz und 10 Sekunden später Mike Kessler auf 3:7 erhöhen. Nun hatte man dem Gastgeber endgültig den Zahn gezogen, daran änderte auch der Treffer zum 4:7 nichts mehr.

Das man im letzten Drittel schließlich nur noch 2 Tore (Heckenberger und Steinbeck) erzielen konnte lag vorallem daran, dass man sich zu viel auf der Strafbank aufhielt. Ganze 5 Strafzeiten handelte man sich ein. In der 59. Und 60. Minute musste man zeitweise sogar 5:3 Unterzahl spielen. Weitere Tore gelang den IceHogs deshalb zwar nicht mehr, aber unnötig war dies trotzdem. Letztlich sollten die vielen Strafzeiten aber das einzige Haar in der Suppe sein.